Grüne fordern: die Politik in der Stadt Gütersloh soll einbezogen werden
Am Montag, 7. September, soll im Kreisausschuss und im gleich anschließend tagenden Kreistag der Landschaftsplan für die Stadt Gütersloh als Satzung beschlossen werden. Nachdem die politischen Gremien der Stadt den Kreis 2012 in einem Antrag gebeten haben, einen Landschaftsplan für das Stadtgebiet zu erstellen, hat die Kreisverwaltung seit 2013 an dem Plan gearbeitet. In dieser Zeit gab es zwei Offenlegungen, die letzte hat vor wenigen Wochen in den vergangenen Sommerferien stattgefunden, nachdem kurz zuvor nochmal erhebliche Änderungen vorgenommen wurden, die eine erneute Offenlage und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erforderlich gemacht haben.
„Wir fordern in einem Antrag, die politischen Gremien der Stadt Gütersloh vor dem abschließenden Beschluss im Kreisausschuss und im Kreistag am 7. September über den noch einmal geänderten, nun vorliegenden Plan zu informieren und beraten zu lassen“, fordert Helga Lange als Fraktionssprecherin der Kreistagsfraktion der GRÜNEN. „Der Landschaftsplan hat die Aufgabe einen längerfristigen Plan für Naturschutz, Landschaftspflege und Erholungsvorsorge aufzustellen. Er soll aufzeigen, wie der Naturhaushalt als Lebensgrundlage des Menschen gesichert, die Vielfalt, Eigenart und Schönheit der Landschaft erhalten und die unterschiedlichen Landschaftsteile schonend genutzt werden können“, ergänzt Birgit Niemann-Hollatz, Kreistags- und auch Ratsmitglied in Gütersloh. „Der Landschaftsplan ist ein wichtiges Planungsinstrument zur Koordinierung und Steuerung einer nachhaltigen und verträglichen Stadtentwicklung und setzt damit einen wichtigen Rahmen für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt. Da ist es doch selbstverständlich, den politischen Gremien in Gütersloh den aktuellen Stand vorzustellen, bevor der Kreis entscheidet. Das ist unsere Forderung.“
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