Grüne Fraktion mit zwei Frauen an der Spitze

Die GRÜNE Fraktion im Kreistag Gütersloh wird auch in Zukunft von zwei Frauen geführt. 

Neue Fraktionsvorsitzende ist Birgit Niemann-Hollatz aus Gütersloh. Sie ist langjähriges Kreistagsmitglied und war bisher stellvertretende Vorsitzende. Ihre Schwerpunkte sind Klima und Umwelt und Gesundheit. Ihre große Erfahrung ist ein Garant für die Fortführung der guten Fraktionsarbeit 

Jennifer Reker aus Werther ist ein relativ neues Gesicht in der Fraktion. Sie ist seit 2020 im Kreistag aktiv und bringt viel Schwung und Kompetenzen im Bereich Familie und Soziales in ihr neues Amt als stellvertretende Vorsitzende der Fraktion ein.

„Wir freuen uns darauf, die gute Arbeit der Kreistagsfraktion als neue Vorsitzende gemeinsam weiterführen zu können und gehen die zweite Hälfte der Wahlperiode mit viel Energie und Tatkraft an,“ sind sich die beiden neuen Vorsitzenden einig und blicken mit viel Optimismus auf die vor ihnen liegenden Aufgaben.


Die inhaltlichen Schwerpunkte der Fraktion haben sich durch diesen Wechsel nicht verändert. Im Bereich Klima und Umwelt steht die zielgerichtete und zügige Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes und die Erarbeitung von wirkungsvollen Maßnahmen, zum Ausbau der Erneuerbaren Energien im Fokus. Die GRÜNEN setzen sich auch weiterhin für gleichberechtigte Formen der Mobilität ein. Wir fordern einen konsequenten Ausbau des Alltagsradwegenetzes und die Weiterentwicklung eines attraktiven ÖPNV. Den Bau der B64 neu (Umfahrung Herzebrock-Clarholz) und den vierspurigen Ausbau der B61 zwischen Bielefeld und Rheda-Wiedenbrück lehnen wir kategorisch ab und setzen uns entschieden für die Verhinderung dieser Straßenbaumaßnahmen ein. 

Ein weiteres wichtiges Anliegen der Fraktion ist es, die Innovationskraft des Kreises Gütersloh zu verbessern. Dazu gehört zum Beispiel die Stärkung des Fachhochschulstandorts sowie die Förderung von innovativen Start-ups.  Eine wichtige Rolle spielen zunehmend auch die Bildung und Weiterbildung. Der Fachkräftemangel ist in fast allen Bereichen deutlich zu spüren. Abhilfe kann hier insbesondere eine Weiterbildungsoffensive für Menschen in Arbeit und auf Arbeitssuche schaffen sowie die notwendige Verbesserung der Integrationskraft des Kreises. Zielgenaue Sprach- und Weiterbildungsangebote bieten neu zugewanderten Mitbürgerinnen und Mitbürgern Perspektiven für ihren Neustart und lindern den Fachkräftemangel. Die Erwerbsquote von Frauen ist im Kreis immer noch sehr gering. Zielgerichtete Maßnahmen und Angebote sollen hier helfen.